Entstehung
Das Haus der Begegnung, das 2011 in der Jahnstraße 12 in Marktoberdorf eröffnet wurde, bietet heute ein vielfältiges Programm für alle Altersgruppen. Hier ein Rückblick auf die Entstehung.
"Wie das Wohnzimmer einer Großfamilie"
Als einen Ort, der das Verständnis der Generationen füreinander fördert und der allen Menschen Raum bietet, die Kontakte zu ihren Mitbürgern halten möchten: so wollten die Organisatoren Frau Beate Blaha, Koordinatorin des Hauses und die freiwilligen Helfer, die über das FZ Schwungrad gewonnen werden konnten, das neue „Haus der Begegnung" gestalten. Verschiedenste Veranstaltungen und offene Treffs für alle Altergruppen sollten angeboten werden, so zum Beispiel Kochkurse, Filmabende oder ein Computerkurs für Senioren.
Ob alt oder jung, Einheimische oder Zuwanderer, Behinderte oder Nicht-Behinderte - „Das neue Haus der Begegnung steht allen offen!" betonte Thomas Hofmann, der Geschäftsführer des BRK Kreisverband Ostallgäu, bei der Eröffnungsfeier der Einrichtung. Viele Gäste aus dem Roten Kreuz, Gesellschaft und Politik waren zu dem Festakt gekommen, darunter die Präsidentin des BRK Prinzessin Christa von Thurn und Taxis und der Marktoberdorfer Bürgermeister Werner Himmer.
Bildergalerie
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Überwältigende Unterstützung der Helfer
Mit 30.000 Euro im Jahr sowie einem einmaligen Zuschuss von 15.000 Euro fördert die Stadt das Projekt, das BRK gibt jährlich 10.000 bis 15.000 Euro dazu.
„Vor etwas mehr als vier Jahren wurde dem Stadtrat zum ersten Mal die Idee zu einem solchen Haus vorgestellt", blickte Himmer in seiner Rede zurück.
Nachdem die Befürworter zu Anfang in der Minderheit gewesen seien, habe sich bald die Überzeugung durchgesetzt: „Ja, wir brauchen ein Haus der Begegnung in Marktoberdorf!" Stadtratsmitglied Carl Singer habe dann schließlich die barrierefreien und frisch renovierten Räumlichkeiten auf 140 Quadratmetern zur Verfügung gestellt, die von Sabine Weißfuß und vielen ehrenamtlichen Helfern liebevoll zu einem hellen, freundlichen und geschmackvollen Bürgertreff umgestaltet wurden.
„Die Arbeit hat mit der überwältigenden Unterstützung aller Helfer sehr viel Spaß gemacht", so Weißfuß in ihrer Rede. Jutta Jandl, Stadträtin und Seniorenbeauftragte in Marktoberdorf, beschrieb das Zusammenwirken so: „Viele kleine Schwungräder haben hier ein großes Schwungrad angetrieben".
Schließen einer Lücke im Landkreis
Landtagsabgeordnete Angelika Schorer betonte, das Haus der Begegnung schließe eine Lücke im Landkreis. Ihr liege vor allem die Idee am Herzen, die Generationen enger zusammen zu bringen. „Wie das Wohnzimmer einer Großfamilie" beschreibt auch Geschäftsführer Thomas Hoffmann die Atmosphäre, die künftig hier herrschen soll.
Ebenso sollen unterschiedliche Nationalitäten hier eine Möglichkeit zum Austausch erhalten; zu den Gästen zählte unter anderem der Imam der türkisch-islamischen Gemeinde in Marktoberdorf.
BRK-Präsidentin Prinzessin Christa von Thurn und Taxis betonte: „Es geht nur miteinander. Und jeder kann etwas tun in unserer Gesellschaft, damit wir alle vorwärts kommen!" Unter diesem Motto freuen sich die Organisatoren im Haus der Begegnung auf viele Besucher und auch auf alle, die mit Ideen oder ihrer Zeit und Fähigkeiten etwas zum Projekt beitragen möchten.
Einen schöne Zusammenfassung zu den Aktivitäten gibt der Jahresbericht "Haus der Begegnung 2015"