Tag der Auszubildenden in Pfronten

Auszubildende lernen Aufgabenfelder der Rot-Kreuz-Bereitschaften kennen

Einen interessanten Einblick in die Arbeit der BRK Bereitschaft Pfronten bot der diesjährige „Tag der Auszubildenden“ allen 28 Auszubildenden des Kreisverbands Ostallgäu. Dr. Michael Stemmler, Leiter der Rot-Kreuz-Bereitschaft Pfronten, stellte vor Ort die verschiedenen Einsatzbereiche vor. Neben dem regulären Rettungsdienst gibt es in Pfronten die Schnelleinsatzgruppen Betreuung und Verpflegung. Sie unterstützen die Retter bei Schadenslagen, die über das täglich zu bewältigende Einsatzaufkommen hinausgehen. In der hauseigenen Küche kann Essen für bis zu 300 Betroffene und Rettungskräfte zubereitet werden. „Dies ist eine praktische Alternative zur Feldküche, die je nach Einsatzort, oftmals erst den Aufbau einer stabilen Stromversorgung voraussetzt“, so Michael Stemmler. Vielseitig ist auch der Fuhrpark der Bereitschaft. Neben den Rettungs- und Gruppenwagen stehen ein mobiles Büro für die Einsatzleitung im Notfall sowie ein Geschirrmobil bereit.

Nach der Mittagspause standen für die Auszubildenden der Wissenserwerb im Bereich des Arbeits- und Datenschutzes auf der Agenda. Die Polizei referierte über das Thema Mobbing am Arbeitsplatz und Zivilcourage. Nachdem Werner Ehrmanntraut, Leiter des Personalmanagements beim BRK Kreisverband Ostallgäu, über sensible Sachverhalte beim Datenschutz aufgeklärt hatte, bekam die Gruppe abschließend Gelegenheit, sich und ihren Ausbildungsplatz vorzustellen. Eine gute Möglichkeit, Kontakte untereinander zu knüpfen und auch das breitgefächerte Ausbildungsangebot beim BRK kennen zu lernen.

Wo wird das ganze Material für Sondereinsätze gelagert? Dr. Michael Stemmler, Leiter der Bereitschaft Pfronten, führt die Auszubildenden des BRK Kreisverbands Ostallgäu durch das Materiallager und den Fuhrpark.