One Minute Wonder: Clemens-Kessler-Haus bringt neues Wissensformat für Pflegekräfte an den Start

Stefanie Maurus und Andrea Arlt, Mitarbeiterinnen im Clemens-Kessler-Haus für Senioren in Marktoberdorf, tauschen sich über das aktuelle Thema des One Minute Wonder aus. Darin geht es aktuell um Tipps zur Pflege des eigenen Wohlbefindens nach Arbeitsschluss.

Im Clemens-Kessler-Haus des Bayerischen Roten Kreuzes in Marktoberdorf sorgt ein innovatives Informationsformat für frischen Wind im Pflegealltag: das sogenannte „One Minute Wonder“. Bei diesem Konzept wird versucht, an zentralen Begegnungsorten Wissen einfach und schnell auf einem DIN A4 Poster zusammengefasst zu vermitteln.

Die Aushänge für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten in maximal einer Minute einen informativen Überblick zu relevanten Themen aus dem Pflegealltag: von Krankheitsbildern und Prophylaxen über Dokumentation bis hin zu Kommunikation und Selbstfürsorge. Das aktuelle Thema lautet derzeit: „Feierabend – Abschalten nach der Arbeit“, mit Tipps zur Stressvermeidung, Selbstreflexion und Work-Life-Balance.

Auf der Rückseite der Plakate befinden sich weiterführende Quellen – für alle, die sich tiefer mit dem Thema befassen möchten. Die Plakate sind an Orten, wo Wartezeiten entstehen, wie z.B. dem Kaffeeautomaten oder der Mikrowelle, angebracht und regen zum Austausch von Wissen untereinander an. Das richtet sich nicht nur an die Mitarbeitenden, sondern dient auch als Information für Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörige und Besucher.

Die Idee zu diesem Lernimpuls ganz nach dem Motto ‚kurz und knackig‘ kam von Andrea Arlt, Mitarbeiterin des Hauses, die im Rahmen ihres berufsbegleitenden Studiums im Pflegemanagement das Konzept entwickelte. Gemeinsam mit Pflegedienstleitung Ramona Köhler realisiert sie die Umsetzung im Haus.

Besonders wertvoll: Jeder darf Themenvorschläge einbringen. So bleibt das Format lebendig und nah am Alltag aller Beteiligten. „Nur wer gut für sich selbst sorgt, kann auch gut für andere da sein – das ist gerade in der Pflege enorm wichtig“, betont Einrichtungsleiter Andreas Hüller.

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