Krankenwagen des BRK Ostallgäu hat nun eine feste Station in Obergünzburg

Rettungsdienst des BRK-Kreisverbandes sucht noch FSJler für nächstmöglichen Termin. Ausbildung der FSJ zum Rettungssanitäter oder zur Rettungssanitäterin möglich

Neben dem Rettungswagen (RTW) steht seit einigen Monaten an der Rettungswache in Obergünzburg ein Krankentransportwagen (KTW) (rechts) für Liegendtransporte von Patienten zur Verfügung.

Bereits bewährt hat sich der seit einigen Monaten verfügbare Krankenwagen (KTW) in Obergünzburg. Gab es dort früher nur einen Rettungswagen (RTW), ist das BRK Ostallgäu damit nun besser aufgestellt. Hat der RTW seinen Einsatz im Notfall, so bringt der Krankenwagen Patienten, die nicht selbst fahren können oder liegend transportiert werden müssen, in die Klinik, zum Arzt oder zur Reha. "Der Standort Obergünzburg hat für uns viel Sinn gemacht, da dort nach dem Umzug in die neue Rettungswache Platz war und somit die Fahrzeuge auch gut im Ostallgäu verteilt sind", erklärte Gunther Herold, der stellvertretende Kreisgeschäftsführer und Rettungsdienstleiter des BRK Ostallgäu.

Besetzt sind die Krankenwagen jeweils mit einem Rettungssanitäter und einem Rettungsdiensthelfer, wie es beim BRK heißt. Der Rettungsdiensthelfer kann beispielsweise jemand sein, der ein freiwilliges Soziales Jahr, also ein FSJ, ableistet. "In der Tat suchen wir derzeit auch FSJler", erklärt Herold. Üblicherweise beginnt ein solches Jahr im September, gegebenenfalls ist es aber auch zu einem anderen Zeitpunkt möglich.

Bewährt habe sich zudem der Ablauf, dass Personen im FSJ oder BFD zum Rettungssanitäter oder zur Rettungssanitäterin ausgebildet werden. 520 Stunden an Ausbildung sind dafür nötig. Darunter ist ein 160-stündiger Fachlehrgang, ein 160-stündiges Wachpraktikum (auf einer BRK-Wache), ebenso viele Stunden in einer Klinik und letztlich noch die 40-stündige Prüfungsphase.

"Vor allem für (angehende) Medizinstudenten ist das inzwischen ein echtes Erfolgsmodell. Sie können sich dann während ihres Studiums bei uns noch etwas dazu verdienen", berichtet Herold. Bei Interesse steht das BRK Kreisverband Ostallgäu unter anderem per Mail zur Verfügung: info@kvostallgaeu.brk.de

Foto: BRK Ostallgäu

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