Fiaccolata 2022: „Licht der Hoffnung“ an das Österreichische Rote Kreuz übergeben
Freilassing, 10.06.2022 – Seit 1992 findet zum jährlichen Gedenken an die Anfänge der Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ein Fackelzug im italienischen Solferino statt. Nachdem der Fackelzug aufgrund der Pandemie nun im dritten Jahr in Folge nicht stattfinden kann, findet auch heuer wieder ein länderübergreifender Fackellauf von Deutschland über Österreich nach Italien statt. Die Präsidentin des Bayerischen Roten Kreuzes, Angelika Schorer, übergab die Fackel am heutigen Freitagnachmittag am Grenzübergang Freilassing an die Vizepräsidentin des Salzburger Roten Kreuzes, Dr. Ulrike Michl, sowie die Kameradinnen und Kameraden des Roten Kreuzes Salzburg.
„Die Fiaccolata verbreitet den Urgedanken des Roten Kreuzes. Dem Licht der Hoffnung kommt gerade in schwierigen Zeiten eine besondere Bedeutung zu. Es ist wichtiger denn je, die Idee des Roten Kreuzes in Erinnerung zu rufen und der Humanität ein Gesicht zu geben“, sagte BRK-Präsidentin Angelika Schorer bei der Fackelübergabe an der deutsch-österreichischen Grenze.
Dr. Ulrike Michl, Vizepräsidentin des Roten Kreuzes Salzburg ergänzt: „Dieser symbolische Akt steht ganz im Zeichen der Rotkreuz-Werte, die uns seit Henry Dunants Handeln prägen. Es ist uns eine große Freude, wieder am Fackellauf des Solferino-Lichtes teilhaben zu dürfen.“
Nach der Art eines Staffellaufs soll das „Licht der Hoffnung und Menschlichkeit“ von Rotkreuzgliederung zu Rotkreuzgliederung weitergereicht werden, bis es am 24. Juni Solferino in Norditalien erreicht. Die Fackel wurde am Freitag, den 3. Juni 2022, vom DRK-Landesverband Baden-Württemberg e.V. an das Bayerische Rote Kreuz übergeben. Die Übergabe fand auf dem 950 Meter hohen Iberg im Regierungsbezirk Schwaben statt. Über Schwaben, Mittelfranken, Unterfranken, Oberfranken, Niederbayern, Oberpfalz und schließlich Oberbayern reiste die Fackel durch alle Regierungsbezirke im Freistaat Bayern.