Clemens-Kessler-Haus: Am Trauerhügel Abschied nehmen
BRK Clemens-Kessler Haus Marktoberdorf
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte im Clemens-Kessler-Haus kein Gedenkgottesdienst für die im zurückliegenden Jahr verstorbenen Bewohner stattfinden. „Wir mussten alle unsere sozialen Angebote neu gestalten“, sagt Sabine Bessler, Leitung der sozialen Betreuung in der BRK-Senioreneinrichtung. Um größtmöglichen Infektionsschutz zu gewährleisten, wurde die ökumenische Gedenkandacht daher ins Freie verlagert.
„In der Mitte unserer Anlage steht ein Apfelbaum auf einem kleinen Hügel. Darunter legten wir für jeden Verstorbenen einen Stein mit dessen Namen und entzündeten eine Kerze“, schildert Bessler den neuen Weg. Unter dem Motto „Ihr seid nicht vergessen“ segneten Pfarrerin Stefanie Mangold und Pfarrer Oliver Rid in einer ökumenischen Andacht den Trauerhügel. Die Bewohner konnten von ihren Fenstern aus oder warm eingepackt an der Gedenkfeier im Garten teilnehmen. Für die würdige musikalische Unterrahmung sorgte Manfred Schregle mit seiner Trompete.