BRK Kreisverband Ostallgäu ehrt langjährige Mitarbeiter

Kreisgeschäftsführer Hofmann dankt Arbeitsjubilaren für ihre Treue

BRK Kreisverband Ostallgäu ehrt langjährige Mitarbeiter

„Wenn sie an ihre ersten Arbeitstage beim Roten Kreuz zurückdenken, werden sie feststellen, wie wenig technische Unterstützung es damals gab und wie viele technische Neuerungen ihnen heute im Arbeitsalltag zur Verfügung stehen. Was sich jedoch nicht geändert hat, ist die Hilfsbedürftigkeit der Menschen, für die sie schon seit  zehn, zwanzig oder sogar dreißig Jahren da sind. Das zeichnet sie alle aus“, sagte Thomas Hofmann, Geschäftsführer des BRK Kreisverbandes Ostallgäu, anlässlich der Ehrungs-Feier in Marktoberdorf. Den 22 Arbeitsjubilaren versicherte er seine Wertschätzung: „Vielen Dank für ihre Treue zum Roten Kreuz. Dies ist für uns nicht selbstverständlich.“

Wer Hilfe braucht, bekommt Hilfe
„Wer Hilfe braucht, bekommt Hilfe“. Unter diesem Motto gründete Henri Dunant vor über 150 Jahren das Rote Kreuz. Diese Grundidee habe angesichts der aktuellen Entwicklungen auch bei den hauptamtlichen Rotkreuzkräften eine neue Rückbesinnung erfahren, so Hofmann weiter. Beispielsweise setze das BRK Ostallgäu die Großküche des Clemens-Kessler-Hauses für die Verpflegung von Flüchtlingen ein oder stelle in Obergünzburg Wohnraum für unbegleitete junge Flüchtlinge bereit und übernähme deren Betreuung. Für das Schultern dieser vielen zusätzlichen Aufgaben bedankte sich Hofmann im Rahmen der Jubilars-Feier ausdrücklich bei allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräften. Er schätze die geschlossene Unterstützung der ostallgäuer Rotkreuzler sehr hoch ein. 

Altenpflege ist Berufung
Lieselotte Hempel, Heimleitung des Clemens-Kessler-Hauses in Marktoberdorf, dankte anschließend den Mitarbeiterinnen ihres Hauses und der ambulanten Pflege für insgesamt über 200 Arbeitsjahre. „In der Altenpflege tätig zu sein, sehe ich als Berufung an. Nur so könne man mit Herz und Verstand diesen umfassenden Dienst leisten.“ Die Anforderungen seien heute gestiegen. Dadurch, dass die Menschen alle älter werden, haben die Pflegerinnen und Pfleger nicht mehr nur auf ein Krankheitsbild, sondern auf mehrere gleichzeitig zu reagieren, so Hempel.

Aber auch die weiteren Geehrten zeigten in den vielfältigen Tätigkeitsbereichen vom Fahrdienst über Rettungsdienst, Essen auf Rädern, Hauswirtschaft und Küche,  Erziehung bis hin zum kaufmännischen Bereich in der für 750 Mitarbeiter verantwortlichen Verwaltung ihre Treue zum Arbeitgeber. So lautete der Wunsch von Personalleiter Werner Ehrmanntraut an alle Jubilare gleich: „Ich hoffe noch auf viele gemeinsame Jahre mit ihnen.“

Erstmals fand die Ehrungsfeier nicht in einem der Heime statt, sondern im Stadionrestaurant in Marktoberdorf. Während des Abends entstand ein reger Austausch unter den Jubilaren. Diese sind unter dem Jahr an den verschiedenen BRK-Standorten im Landkreis tätig und nutzten die Feier, um sich gemeinsam an Erlebnisse und Anekdoten aus ihrem Arbeitsleben zu erinnern.

Die Geehrten:

Clemens-Kessler-Haus, Zentrum für Betreuung und Pflege, Marktoberdorf: Helene Prib, Annemarie Wagner, Soja Ratke, Marianne Roll, Gudrun Clauss, Marika Lang, Renate Henning (alle 20 Jahre), Rosalba Palazzotto, (25 Jahre), Saniye Kurnaz (30 Jahre).

St. Georgshof in Rettenbach: Franziska Stoll (10 Jahre), Christiane Reiss (25 Jahre).

Gulielminetti Seniorenwohn- und Pflegeheim in Marktoberdorf: Cornelia Jeschek (10 Jahre).

BRK-Kreisverband: Tatjana Ziegler, Jörg Busse (alle 20 Jahre).

Rettungsdienst: Claus Rieder, Richard Mansheimer (25 Jahre).

Haus Schimmelreiter in Wertach:
Sabine Führer-Hauber (30 Jahre).

Fahrdienst und Essen auf Rädern:
Edeltraud Bräckle, Ingrid Seiboth, Bernhard Szymyslik, Xaveria Stuber, Josef Fischer, Robert Abrell (alle 10 Jahre).

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