Bereitschaft Marktoberdorf: Ehrung für jahrzehntelanges Engagement

Ein Abend der Anerkennung für ehrenamtlichen Einsatz

„Am heutigen Ehrungsabend wollen wir all diejenigen würdigen, die durch ihren besonderen Einsatz und ihr langjähriges Engagement eine Auszeichnung erhalten“, begrüßt Marcel Walther, kommissarischer Leiter der BRK Bereitschaft Marktoberdorf die Anwesenden Kameradinnen und Kameraden sowie die Ehrengäste. Unter ihnen zweiter Bürgermeister Wolfgang Hannig, Gisela Streichert, stellvertretende Vorsitzende des BRK Kreisverband Ostallgäu, Gunter Herold, stellvertretender Kreisgeschäftsführer, sowie die Kreisbereitschaftsleitung Gundula Fichtl und Tobias Hollmann.

Zu Beginn blickte Marcel Walther auf das vergangene Jahr zurück. Insgesamt leisteten die Aktiven beeindruckende 5.530 Einsatzstunden. Diese umfassten unter anderem 65 Sanitätswachdienste, 33 Dienste im Modeon, 22 Einsätze beim Glückshafen, 16 Bereitschaftsabende, 12 Blutspende-Termine sowie vier Einsätze der Schnelleinsatzgruppe (SEG). „Ich danke allen für ihren unermüdlichen Einsatz. Ehrenamtliche Hilfe ist freiwillig, aber niemals umsonst“, betonte Walther. Besonderer Dank galt Christoph Nowak für seine Arbeit als Bereitschaftsarzt sowie Petra Wöhl und Jochen Fritsch als SEG-Führer und Materialwarte.

Walther hob hervor, dass sich die Aufgaben der Ehrenamtlichen im Laufe des Lebens verändern, doch für jede und jeden eine passende Tätigkeit gefunden werde. So wachse über die Jahre ein starkes Gemeinschaftsgefühl zwischen Jung und Alt.

Kreisbereitschaftsleiterin Gundula Fichtl dankte Marcel Walther, dass er als Stellvertreter für zwei Jahre die vakante Leitung der Bereitschaft Marktoberdorf kommissarisch übernommen hat. „Du trägst wie alle Rotkreuzler den sozialen Virus in dir.“ Sie würdigte außerdem das gute Miteinander aller ehrenamtlichen Gruppierungen und der hauptamtlichen Mitarbeitenden beim BRK Kreisverband Ostallgäu.

Im Anschluss nahmen Marcel Walther, Gundula Fichtl und Tobias Hollmann die Ehrungen vor. Ein Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung von Engelberth Stoß für 60 Jahre Engagement. Seine Motivation, dem Roten Kreuz beizutreten, entstand nach einem eigenen Autounfall, bei dem er von Rotkreuz-Helfern gerettet wurde. Seitdem engagierte er sich über Jahrzehnte hinweg im Rettungsdienst – sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich. „Immer begleitete ihn seine Mundharmonika und sorgte für gute Stimmung“, erzählte Gundula Fichtl. Wie zum Beweis intonierte Stoß am Ehrungsabend für die Kameradinnen und Kameraden der Bereitschaft sein Lieblingslied: Ein schöner Tag.

Die Geehrten

  • Fünf Jahre: Franziska Hennig
  • Zehn Jahre: Tatjana Lechleitner, Blanka Menzinger, Christoph Novak, Stefan Vetter
  • 20 Jahre: Sebastian Freidel
  • 40 Jahre (Ehrennadel BRK, Ehrenzeichen Bayern): Xaver Gebath
  • 45 Jahre: Robert Popp
  • 60 Jahre (Ehrennadel DRK): Engelberth Stoß

Einsatzmedaille „Fluthilfe 2021“ Deutschland: Stefan Vetter, Thorsten Wöhl

Fluthelfer-Nadel 2024 Bayern: Andreas Kohl, Marcel Walther, Markus Wöhl, Petra Wöhl, Thorsten Wöhl,

 

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