DRK unterstützt Krankenhäuser im Kampf um nachhaltige Finanzierung
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DRK unterstützt DKG an bundesweitem Aktionstag
Die finanzielle Lage der meisten Krankenhäuser Deutschlands ist dramatisch. Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) unterstützt deshalb die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) in ihrer Forderung an Bund und Länder die Krankenhäuser die Finanzierung der Krankenhäuser langfristig zu sichern. „Die aktuellen Reformpläne des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) sehen keine zusätzlichen Finanzmittel vor. Das ist unzureichend und wird langfristig zu Lasten der Patientinnen und Patienten gehen“, sagt DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt. „Um einen Versorgungsengpass zu vermeiden, muss deshalb dringend gehandelt werden“.
Extreme Preissteigerungen in nahezu allen Bereichen und eine fehlende Refinanzierung dieser Inflation stellen Krankenhäuser in Deutschland derzeit vor enorme Herausforderungen. Diesen sind die Einrichtungen vielfach nicht gewachsen. Die wirtschaftliche Unsicherheit geht dabei direkt zu Lasten von Mitarbeitenden und Patienten gleichermaßen und steht im Gegensatz zu einer notwendigen Sicherung der Versorgungslage in Deutschland.
Bereits seit einem Jahr kämpft die DKG mit der Aktion „Alarmstufe Rot“ um eine faire und nachhaltige Finanzierung der Krankenhäuser. Dabei konnten zwar Teilerfolge erzielt werden, die Hilfspakete und Einmalzahlungen sind aber nicht ausreichend, um die Versorgungssicherheit durch Krankenhäuser in Deutschland nachhaltig sicherzustellen.
Auch die vom BMG vorgelegten Reformpläne greifen aus Sicht der DKG zu kurz, da sie nur eine Umverteilung des Mangels bedeuten würden und nicht die langfristige Finanzierung sichern. „Eine Reform ohne finanziellen Mehraufwand, wird keine Wirkung entfalten und damit ins Leere laufen“, sagt Hasselfeldt. „Wir können es uns nicht leisten, dass Krankenhäuser als eine der zentralen Infrastrukturen, um Menschen in Not in Deutschland zu helfen, unter dem Druck zusammenbrechen.“
Aus diesem Grund unterstützte das DRK die DKG bei ihrem bundesweiten Aktionstag am 20. Juni 2023 und der in Berlin stattfindenden Kundgebung zum Thema.