FSJ: "Wir haben erkannt, wie es beruflich für uns weitergeht"

Freiwilliges Soziales Jahr im Gulielminetti Seniorenheim

Luca-Marie Martin: Ich entschied mich nach meinem Abitur für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in der Sozialen Betreuung im Gulielminetti Seniorenwohn- und Pflegeheim in Marktoberdorf.

Annika Driendl: Nach der mittleren Reife trat ich ein Freiwilliges Soziales Jahr im Bereich der Ergotherapie im Gulielminetti Seniorenheim an. Im April wechselte ich in die Soziale Betreuung und lernte dort die große Bandbreite an Betreuungsangeboten näher kennen.

Wir haben im letzten September das einjährige soziale Jahr angetreten und erleben seit März im Arbeitsalltag die veränderten Anforderungen und Beschränkungen durch den Corona-Virus. Luca-Marie: Die jetztige Situation ist zwar ungewohnt, z.B. mit Maske zu arbeiten, aber nicht schlimm. Von den Kolleginnen und Kollegen bin ich gut informiert worden, ich fühle mich sicher und kann immer Fragen stellen.

In Bezug auf unsere Zukunftspläne hat uns das FSJ-Jahr Sicherheit gegeben, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben.

Luca-Marie: Ich will Sozialrecht studieren. Das FSJ-Jahr ist eine Bereicherung für mich. Ich bin gerne hier und habe viele schöne Momente mit den Bewohnern und Kollegen erlebt.

Annika: Ich möchte eine Ausbildung zur Ergotherapeutin machen. Durch das FSJ-Jahr fühle ich mich selbstbewusster. Ich habe meinen Ausbildungsweg gefunden. Ich habe für mich festgestellt: Der Umgang mit Menschen macht mir Spaß.

Die beiden FSJ-lerinnen sind eine wertvolle Begleitung bei den Skype-Sitzungen der Bewohner. Im Mai wurde diese kontaktlose Möglichkeit des miteinander Sprechens und gleichzeitig sich Sehens erstmals in den BRK-Heimen für die Bewohner eingerichtet. Mit den sozialen Medien groß geworden, fällt es beiden jungen Frauen leicht, die Senioren zu unterstützen. Mit großem Elan engagieren sich Annika und Luca-Marie dabei. Claudia Schien, Leitung der Sozialen Betreuung im Gulielminetti Haus, ist froh über diese Hilfe: „Sie übernehmen diese Aufgabe mit solcher Begeisterung, so dass bei Bewohnern und Angehörigen gar keine Berührungsängste gegenüber den neuen Medien aufkommen.“

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