Es erfüllt mich mit Stolz, der Rotkreuzbewegung anzugehören

Daniel Kahl: Vom Jugendrotkreuz zum Pflegedienstleiter

Für mich ist das Bayerische Rote Kreuz nicht einfach nur ein Arbeitgeber. Durch meine aktiven Jahre im Jugendrotkreuz bin ich der Rettungsorganisation schon von Jugend an verbunden. Es erfüllt mich mit Stolz, der Rotkreuz-Bewegung anzugehören. Seit mehr als zehn Jahren bin ich hauptamtlich als Pflegedienstleiter im Gulielminetti-Haus, einem Seniorenwohn- und Pflegeheim des BRK Kreisverbands Ostallgäu in Marktoberdorf, tätig.

Bei meinem beruflichen Antritt in der Ostallgäuer Rotkreuz-Einrichtung charakterisierte ich mich als ein Mensch, der die Arbeit sieht, weiterdenkt und Visionen hat. Außerdem versuche ich im beruflichen Alltag immer, für meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansprechbar zu sein. Tagsüber, aber das kann auch mal nachts sein. Bei dem Beruf weiß man, dass man auch zu besonderen Zeiten gebraucht wird. Für mich ist das in Ordnung. Ich habe eine positive Einstellung dazu, da man ja in dem Moment gefragt wird und helfen kann.

Ich schätze die gute Zusammenarbeit mit Einrichtungsleitung Renate Dauner sehr. Wir haben im Gulielminetti-Haus vieles gemeinsam angestoßen und - mein persönliches Steckenpferd - technische Neuerungen umgesetzt und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Einführung begleitet. Ich habe bisher immer Unterstützung gefunden, neue Ziele zu verfolgen und mir meinen Mut bewahrt, daran festzuhalten, auch wenn manche Dinge reifen müssen.

Mein beruflicher Werdegang begann im Krankenhaus in Buchloe mit der Ausbildung zum Krankenpfleger. In den folgenden Jahren war ich in Österreich als Pflegedienstleiter zweier privater Senioreneinrichtungen tätig. Es folgte die Leitung der Onkologischen Abteilung in einem Krankenhaus in Leoben. 2011 bewarb ich mich auf die hauptamtliche Stelle im Gulielminetti-Haus. Mich reizte zum einen die Aufgabe, zum anderen bedeutet mir das Rote Kreuz einfach etwas. Dazu trug mit Sicherheit meine Zeit als Jugendlicher beim Jugendrotzkreuz Buchloe bei. Die Zeltlager, Wettbewerbe und Gruppenstunden habe ich in sehr guter Erinnerung behalten. Damals sind mich prägende persönliche Verbindungen entstanden, wie z.B. mit Alexander Denzel, meinem damaligen Jugendleiter und heutigen Sachgebietsleiter Ausbildung und Ehrenamt beim Kreisverband Ostallgäu.