Gulielminetti: Mitarbeiterfeier des Seniorenheims im Modeon
BRK Gulielminetti Seniorenheim Marktoberdorf
Freude und Zufriedenheit sind Voraussetzung für menschliche und professionelle Arbeit in der Altenpflege
„Toll, dass ihr die Arbeit macht, weil ich könnte das nicht.“ Diesen Satz hören Mitarbeiter in Seniorenheimen immer wieder. Doch wie schaffen es diese Frauen und Männer, mit den Anforderungen ihrer pflegerischen Arbeit, der sozialen Betreuung bis hin zum fast alltäglichen Sterben umzugehen? Eine Antwort auf diese Frage gab die Mitarbeiterfeier des BRK Gulielminetti Seniorenwohn- und Pflegeheims in Marktoberdorf.
‚Lass die Hoffnungsmaschine laufen …!‘ Mit diesem Song der Gruppe ‚Erdmöbel‘, gespielt von der Band Extradry, gab Einrichtungsleiterin Renate Dauner den Startpfiff zur Dankesparty des Gulielminetti-Heimes. Rund 160 haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter waren der Einladung ins Modeon gefolgt und sangen begeistert das Lied mit. Dauner dankte allen Anwesenden für den guten Zusammenhalt und die hohe Motivationsbereitschaft. „Das beweisen sie jeden Tag von neuem, selbst wenn es einmal besondere Herausforderungen zu bewältigen gibt. Lassen sie die Hoffnungsmaschine auch in Zukunft laufen“, so ihr Wunsch.
„Geht es mir selber gut und habe ich Freude in mir, dann kann ich es auch weitergeben an die Bewohner“, ist für Renate Dantinger das Wichtigste in der Pflege. Sie ist beim BRK Kreisverband Ostallgäu verantwortliche Sachgebietsleiterin für die vier Seniorenheime in Marktoberdorf und Füssen.
Barbara Strobel, Vorstandsvorsitzende des BRK Ostallgäu, bezeichnete in ihrem Grußwort das Gulielminetti als buntes, als besonderes Haus. Das Miteinander besitze einen hohen Stellenwert.
Dies strahlen Mitarbeiter wie Daniela Krauss oder Wolfgang Glodeck aus. „Das Soziale ist mein Leben. Jeder Tag ist ein schöner Tag. Es wäre für mich eine Strafe, wenn ich nicht mehr im Gulielminetti arbeiten dürfte“, sagt Betreuungsassistentin Krauss über sich: Glodeck hatte vor seiner Beschäftigung im Gulielminetti Erfahrung in der langjährigen Pflege seiner Mutter gesammelt. Der von seinen elf Kolleginnen gutherzig als ‚Allzweckwaffe‘ geadelte schätzt an seiner Tätigkeit der sozialen Betreuung im Seniorenheim, dass jeder Tag anders ist. „Für mich ist es ein gegenseitiges Geben und Nehmen zwischen mir, den Bewohnern und dem gesamten Mitarbeiterteam.“
Eines jedoch würde Pflegedienstleiter Daniel Kahl auch über diesen Abend hinaus gerne verbessern: „Wir brauchen in unserem Haus keine Frauen-, sondern eine Männerquote.“ Mit verschmitztem Blick eilte er auf die Tanzfläche.
Weitere Informationen über Ausbildung, Praktikum oder ehrenamtliche Tätigkeiten im Gulieminetti Haus erhalten Sie unter www.brk-ostallgaeu.de/gulielminetti oder im persönlichen Gespräch unter Tel. 08342 91663-20.
Bilder: Marketingagentur Tenambergen