Forschungsprojekt "HILDE"

Projektbeschreibung

Im Jahr 2018 lebte ein Drittel der über 65-Jährigen in Deutschland in einem Einpersonenhaushalt, bei den über 90-Jährigen waren es sogar fast 70%. Die soziale Teilhabe der Gruppe der Älteren nimmt stetig ab, was in Corona-Zeiten durch politische Maßnahmen noch verstärkt wurde. Diese Situation hat den Bedarf nach Überbrückungsstrategien von räumlichen und sozialen Distanzen deutlich gemacht. Soziale Netzwerke können die Lebensqualität von Menschen im Alter positiv beeinflussen, freundschaftliche sogar mehr als familiäre, und gelten als protektiver Faktor gegen Einsamkeit. Hier setzt das Forschungsprojekt HILDE an.

Mit HILDE soll die Videotelefonie und die Kommunikation über Distanz durch Tangible User Interfaces sinnlich erweitern. Der Tastsinn ist der grundlegendste Sinn des Menschen und hat eine hohe Bedeutung für den sozialen Austausch. Durch haptische Stimulation können kognitive wie seelische Fähigkeiten und damit das Wohlbefinden und die Autonomie nachweislich positiv beeinflusst werden. Nutzerinnen und Nutzer von HILDE sollen ihr Gegenüber nicht nur sehen und hören, sondern auch fühlen und begreifen und ihre Hände und den Körper zur Kommunikation einsetzen können.

Kooperationspartner "HILDE"

Der Name "HILDE" steht für Haptische Interfaces für lebendige digitale Erfahrungen und ist ein Forschungsprojekt der HTW-Dresden in Kooperation mit der

und dem Gulielminetti Seniorenwohn- und Pflegeheim.

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