Maibaumfest im Clemens-Kessler-Haus
Senioren gestalten eigenen Maibaum
Ein liebevoll gestalteter Maibaum ziert heuer erstmals den Vorplatz des Clemens-Kessler-Hauses, Zentrum für Betreuung und Pflege älterer Menschen in Marktoberdorf.
Dies ist dem Engagement von Annemarie Heider, Leiterin der sozialen Betreuung im Clemens-Kessler-Haus, zu verdanken. Sie fand dabei Unterstützung beim Künstler Helmut Toischer, der den Bewohnern der Senioreneinrichtung beim Entwurf der Motive sowie dem Bemalen der Maibaumtafeln mit Rat und Tat zur Seite stand.
„Die sieben Tafeln spiegeln typische Aktivitäten im Alltag unserer Bewohner wider, wie gemeinsames Singen, Malen, Backen oder Gesellschaftsspiele“, erläuterte Heider die Motive. „Die Bearbeitung und das Bewachen des Baums bis zum Tag der Aufrichtung haben wir dem ehrenamtlichen Einsatz von Alfred Allgeier aus Nesselwang zu verdanken“, so Heider weiter.
Zum Maibaum aufstellen gehört natürlich auch eine echte Feier. Angesichts des schlechten Wetters musste diese zwar nach innen verlegt werden, doch die Jugendgruppe des Marktoberdorfer Trachtenvereins „D’Wertachtaler“ begeisterte die Seniorinnen und Senioren mit verschiedenen Tänzen und einem zünftigen Schuhplattler.
Im Anschluss errichteten die Mitglieder der Marktoberdorfer Trachtengruppe D’Wertachtaler, der „Vater“ des Maibaums und weitere Helfer aus dem Clemens-Kessler-Haus mit vereinten Kräften das neue Wahrzeichen am Vorplatz des Heims.
Mit Blick auf den geschmückten Baum verriet Heider noch: „Mir war von Anfang an klar, dass an die Maibaumspitze die Flagge des Roten Kreuzes gehört. Denn der Kreisverband Ostallgäu des BRK ist schließlich Träger unserer Einrichtung.“